Die Ethikgruppen der 5., 6. und 7. Klassen besuchten nach einer zweijährigen Pandemiepause endlich wieder das Islamische Zentrum und den jüdischen Stadttempel in Wien. Wir bekamen dabei vielerlei Informationen über die beiden Religionen, deren Geschichte und Inhalte. Im Islamischen Zentrum wurden wir von einem Iman in der Bibliothek empfangen und erfuhren Wissenswertes über den Islam und die Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Bei einer Besichtigung der Moschee hörten wir Interessantes zu den Gebetsritualen, den 5 Säulen des Islam, der Ausstattung einer Moschee und nutzten auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Die Moschee in Floridsdorf ist die größte Österreichs und eine der wenigen mit einem Minarett, von dem der (heute elektronische) Muezzin zum Gebet ruft. Danach ging es in den ersten Bezirk und zum jüdischen Stadttempel in der Seitenstettengasse mit seinem schönen Innenraum, der Sternenkuppel, einem Ambiente wie in einem Theater. Auch hier erfuhren wir von unserem jungen Guide Wesentliches über die Geschichte des Judentums in Wien und die heute wieder erstarkende jüdische Community, die sich vor allem im ehemaligen Ghetto im 2. Bezirk befindet. Thorarollen, Essensvorschriften, Bar Mitzwa… verschiedene Riten und Pflichten wurden uns erläutert. Nach einem individuellen Rundgang durch die Innenstadt, in der wir uns mit Burger, Kaffee etc. versorgten, ging es mit dem Bus gemütlich wieder Richtung Heimat. Eine gelungene Exkursion!