Jeder von uns hat mit 14 sicher schon berufliche Vorstellungen und Träume, aber was weiß man schon konkret in diesem Alter und gerade in der Zeit bis zum Erwachsenwerden ändert sich bei fast bei jedem von uns doch einiges. Aber eines war mir aber nach dem Besuch der HS St. Valentin doch bewusst, nämlich dass sich für mich später mit einer fundierten Allgemeinbildung sicher ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten ergeben könnte.

 

So entschied ich mich, für vier Jahre die Dienste der ÖBB, sprich den Zug von St. Valentin nach Perg in Anspruch zu nehmen, um das BORG zu besuchen. Eine gute Wahl, denn wir hatten in der A-Klasse nicht nur jede Menge Spaß – vor allem bei den diversen Lehrausgängen und Projektwochen – sondern kamen auch in den Genuss einer breiten Vermittlung an Wissen. Zudem hatte unser damaliger Klassenvorstand, die spätere Direktorin, Frau Professor Derntl immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Heute schätze ich umso mehr, dass in meiner Schulzeit ein wirklich angenehmes Schulklima herrschte.

 

Nachdem ich die Abschlussprüfungen mit Auszeichnung abgelegt hatte, ging´s für mich mit  der Matura in der Tasche ab auf die Pädagogische Hochschule. Die Ausbildung an dieser dauerte drei Jahre und ich konnte dort vor allem meine im BORG erworbenen Kenntnisse einer breiten Allgemeinbildung bestens nutzen, ehe ich mit den Titel „Bachelor of  Education“ (BEd) das Abenteuer Pädagogische Hochschule abschließen konnte.

 

Heute arbeite ich als Lehrerin in der Volksschule St. Valentin und kann jetzt aus der Perspektive einer Pädagogin in diesem sicher nicht einfachen Berufsfeld die Arbeit meiner ehemaligen Lehrer noch mehr schätzen als damals, als ich selbst die Schulbank gedrückt habe.