6 Tage lang waren 7H1 und 7H2 unterwegs mit dem Zug um die großen Sehenswürdigkeiten der Städte zu besichtigen. Stichwort Zug, da gab es einige neue Erfahrungen: einmal die Fahrt mit dem Eurostar, 320 km in 1:20 Stunden, beachtlich ruhig und komfortabel und auf die Minute pünktlich, dann auch die abenteuerliche Heimreise bei der der Nachtzug nur die halbe Strecke eingesetzt werden konnte und der Ersatzzug wegen Unwetterschäden in Aachen stehenblieb – eine wichtige Erfahrung für junge 17-jährige, die wohl für Studienzwecke oder Kulturreisen zukünftig auch mal so unterwegs sein könnten.  

Nichtsdestotrotz genossen wir den sehenswerten Blick über die Stadt Paris von Montmatre aus genauso wie vom Tour Montparnasse; wir waren in La Defense unter den Hochhäusern des modernen Paris, im Musee d’Orsay oder in der neu eröffneten Notre Dame de Paris. Daneben erlebten wir den feinen Einkauf in der Champs-Élysées, den turbulenten Verkehr von Paris rund um den Arc de Triomphe, die Fahrt auf der Seine, die mit dem am Abend erstrahlenden Eiffelturm endet und wahlweise einen Tag im mondänen Versailles oder im phantastischen Euro Disney Paris. Eine Gruppe besuchte das Prinzenparkstadion des Campions League Siegers PSG.  

Der Besuch in Brüssel führte uns durch die Brüsseler Altstadt und in das Europaviertel mit seinen Museen, Geschäften und Grünflächen und eben seinem Herzstück, dem Europaparlament. Das Atomium ward wegen der Hitze geschlossen, wir hielten stand und durften uns mit dem Comic-Museum entschädigen.
Fazit: Eine Reise mit Zug und Metro ist anstrengend, beschert aber auch unmittelbare Kontakte mit Geschichte, Kultur und Gesellschaft unserer Tage und ist recht nahe am intensiven Puls der Weltstädte heute.